Aufgewachsen
am Unterlauf der Rur hat mich Wasser
von klein auf fasziniert. Ob Pfütze, Bach oder See - Wasser zog
mich mächtig an. Als ich dann bei einem Klassenausflug im
fünften Schuljahr zum ersten Mal in einem Kajak saß,
wußte ich, was ich wollte. Als Jugendlicher schlachtete ich mein
Sparschwein und erwarb ein gebrauchtes Faltboot. Mit
diesem "Vagabund" machte ich meine ersten Touren auf
niederrheinischen (Bagger-) Seen und Kleinflüssen. Mein
Studium führte mich dann zunächst nach Eichstätt ins
Altmühltal, wo ich einige bayerische Gewässer kennen und
schätzen lernte. Danach gings weiter ins belgische Leuven; dort
rundete ich mein Studium ab. Nun kam leider eine längere
Paddelpause: Berufsstart und Familiengründung forderten ihren
Zoll. Doch was eine wahre Leidenschaft ist, läßt sich nicht
so leicht unterkriegen! Seit ein paar Jahren wird wieder ernsthaft
gepaddelt. Das alte Faltboot ist wieder fitt gemacht und
ein Wandereiner erweitert das Einsatzgebiet. Da ich mit
meiner Familie in der Nähe von Leuven lebe, ist die Dijle
mein "Hausbach", der Kanal Leuven-Mechelen mein Trainingsgewässer
und kann im Schwimmbad der Universität regelmässig gerollt
werden. Wenn sich die Gelegenheit bietet erkunde ich die Gewässer
zwischen Rhein und Schelde und im (Kurz-) Urlaub auch gerne im
Rest der Welt. Dabei zieht es mich mehr und mehr zu größeren
Gewässer nach dem Motto: Es darf auch ein bischen "Meer" sein. In den letzten Jahren habe ich mich von meinen Paddelfreunden jedoch auch auf Alpenbäche (Wildwasser 1-3) locken lassen. So bleibt das Leben spannend und entdeckt man immer neue Welten.
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